| Führungskräfte-Fortbildung 2025 |
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In seinem Grußwort freute sich Bürgermeister Thorsten Weber über die vielen Führungskräfte, die heute nach Limbach gekommen waren, und betonte, dass er und seine Kollegen immer sehr froh seien, die Feuerwehren zu haben. Der Präsident des Deutschen Landkreistages, Landrat Dr. Achim Brötel, sprach den Führungskräften seinen Dank für die Einsatzbereitschaft an 365 Tagen im Jahr aus und stellte in Aussicht, dass „jede während eines Grußworts erlittene Minute im Fegefeuer vergolten wird“. Zur Freude aller konnten der Kreisbrandmeister und der Landrat zwölf neue Ausbilder für verschiedene Lehrgangsarten bestellen und Josef Wegner, Klaus Wuscher und Dieter Hafner als Ausbilder in den Ruhestand verabschieden. Hans-Peter Scholl, der ehemalige Brandinspektor des Kantons Bern/Stadt, der seit 2015 in jedem Jahr an der Führungskräfte-Fortbildung und an verschiedenen anderen Veranstaltungen und Übungen im NOK teilgenommen hat, wurde von Kreisjugendfeuerwehrwartin Pamela Hollerbach mit der Goldenen Ehrenmedaille des Kreisfeuerwehrverbandes ausgezeichnet. Er bedankte sich persönlich für die Ehrung und betonte, dass „Feuerwehr keine Grenzen kennt“. Friederike Kroitzsch und Thomas Mildner vom SWR erzählten dem Auditorium von der Journalisten-Ausbildung – dass „jeder Voll-Honk sich Journalist nennen darf“ –, berichteten über die regionale Berichterstattung, die 1975 vom SDR in Mannheim erfunden wurde, über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, darüber, dass Tage als Journalist nie nach Plan verlaufen, dass man alles stehen und liegen lässt – und was passiert, wenn der Anruf kommt: „Es brennt.“ „Dann brennt nicht nur das Einkaufszentrum, dann brennt auch das Handy“, so Friederike Kroitzsch in ihren Berichten über verschiedene Einsätze. „Und man muss gucken, dass man nicht im Weg rumsteht.“ Wetterexperte Thomas Mildner ließ im zweiten Thema die Gedanken zum Thema „Klimawandel und Feuerwehr“ schweifen. Er berichtete über den Temperaturanstieg weltweit und im Neckar-Odenwald-Kreis, arbeitete die aus den zunehmenden Wetterextremen resultierenden Probleme für die Feuerwehren heraus und sprach über Fake News bei den Wettermessstationen. Lars Reussink, Ingenieur bei Dräger, berichtete über den aktuellen Stand der DIN/ISO-Norm 17420 für Atemschutzgeräte, die sich zu einer Eigenschaftsbewertung wandelt, sowie über die Interoperabilität unterschiedlicher Hersteller und Geräte im Atemschutz. Zur Mittagspause konnten die Teilnehmer neue Fahrzeuge in den Gemeinden Walldürn, Waldbrunn und Adelsheim begutachten und sich von der Feuerwehr Limbach bewirten lassen. Thomas Oeckler vom Feuerwehr-Zweckverband Ellbachtal informierte die Anwesenden über die Vorgehensweisen im Landkreis Heilbronn bei Vegetationsbränden. In seinem Vortrag ging er auf die aktuelle Situation und die Anforderungen sowie auf die Einsatzmöglichkeiten der Fachgruppe im Ellbachtal ein. „Das Feuer läuft uns weg“, so Oeckler, „und das lässt sich nicht aufhalten.“ Über die Ausbildung und Einsatzmöglichkeiten von Drohnen referierten Christoph Raabe (Landratsamt) und Sebastian Hägele (Feuerwehr Fahrenbach). Sie stellten die Landkreisdrohne vor und erläuterten rechtliche Aspekte sowie die Nutzungsmöglichkeiten einer Drohne für die Feuerwehren. Im abschließenden Vortrag informierte Oberstleutnant Thomas Waldenmaier vom Kreisverbindungskommando NOK über den Operationsplan Deutschland und die zivil-militärische Zusammenarbeit mit dem Landeskommando Baden-Württemberg. Zum Abschluss informierte der Kreisbrandmeister auch im Namen des Verbandes über aktuelle Termine und bedankte sich stellvertretend bei Kommandant Josef Bangert bei der Feuerwehr Limbach, bei Larissa Lang von der Stabsstelle Feuerwehr für die Vorbereitung der Veranstaltung und bei Matthias Grimm für die Begleitung der Führungskräfte-Fortbildungen in den letzten Jahren. mag.
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